Buyer Persona statt Zielgruppe

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Warum die klassische Zielgruppe nicht mehr reicht – Buyer Personas als Schlüssel im modernen Marketing

In einer immer stärker digitalisierten Welt verändern sich auch die Anforderungen an das Marketing grundlegend. Wo früher die Zielgruppe das Mass aller Dinge war, setzen moderne Strategien – insbesondere im Inbound Marketing – zunehmend auf Buyer Personas. Diese detaillierten Kundenprofile ermöglichen eine wesentlich präzisere, persönlichere und wirkungsvollere Kommunikation.

Was ist eine Zielgruppe?

Die Zielgruppe bezeichnet eine grössere Gruppe potenzieller Kunden mit ähnlichen demografischen, sozialen oder psychografischen Merkmalen. Sie dient als grobe Orientierung für Marketingmassnahmen – etwa «Männer zwischen 30 und 50 Jahren mit Interesse an Technik». Das Konzept ist nützlich, aber oft zu allgemein, um wirklich gezielte Entscheidungen zu treffen.

Was ist eine Buyer Persona?

Die Buyer Persona – auch Kundenavatar genannt – geht deutlich weiter. Sie ist ein datenbasiertes, detailliertes Profil eines idealen Kunden. Sie bekommt einen Namen, ein Alter, einen Beruf, ein Verhalten, Bedürfnisse und Probleme. Dadurch kann Marketing zielgerichteter und emotional ansprechender gestaltet werden als mit einer allgemeinen Zielgruppe.

Warum wechseln Unternehmen von der Zielgruppe zur Buyer Persona?

  1. Tiefere Einblicke für bessere Kampagnen
    Während die Zielgruppe einen Rahmen bietet, liefert die Buyer Persona konkrete Handlungshinweise. So lassen sich Inhalte, Kanäle und Angebote viel besser auf einzelne Kundentypen zuschneiden.
  2. Relevante und persönliche Kommunikation
    Wer seine Kunden wirklich kennt, kommuniziert erfolgreicher. Buyer Personas ermöglichen individuelle Ansprache, die Vertrauen aufbaut und Conversion Rates steigert.
  3. Individualisierung ist der neue Standard
    Kunden erwarten heute personalisierte Erlebnisse. Eine gut entwickelte Buyer Persona hilft, diese Erwartungen zu erfüllen – mit der richtigen Botschaft, zum richtigen Zeitpunkt, über den richtigen Kanal.

Zwei Praxisbeispiele:

  • Ein Fitnessstudio hat die Zielgruppe «Erwachsene zwischen 20 und 50 Jahren». Die Buyer Persona könnte Lukas, 32 Jahre alt, IT-Berater mit sitzendem Job, stressgeplagt, fitnessinteressiert, aber zeitlich eingeschränkt, sein. Das Marketing spricht gezielt seine Bedürfnisse an: kurze Workouts, flexible Zeiten, digitale Trainingspläne.
  • Eine private Musikschule richtet sich an «musikalisch interessierte Kinder und Jugendliche». Die Buyer Persona wäre Mira, 10 Jahre alt, Schülerin, kreativ, schüchtern, wird von ihren Eltern gefördert. Für sie werden Angebote entwickelt, die spielerisches Lernen mit pädagogischer Betreuung verbinden – und die Eltern werden kommunikativ einbezogen.

Fazit

Die klassische Zielgruppe ist ein wichtiger Ausgangspunkt – aber in der heutigen Marketingwelt nicht mehr ausreichend. Buyer Personas gehen einen Schritt weiter und schaffen eine echte Verbindung zu potenziellen Kunden. Sie ermöglichen eine individuelle, datengestützte Ansprache und sind daher ein essenzielles Werkzeug für erfolgreiche Marketingstrategien im digitalen Zeitalter.

Bei MAVOG Connection helfen wir Unternehmen dabei, ihre Zielgruppe zu verstehen – und daraus konkrete, wirkungsvolle Buyer Personas zu entwickeln. Für Marketing, das wirklich ankommt.